Sozialhilfe beziehende Menschen können sich in Basel als Stadthelferinnen sozial engagieren. Die Kontakte mit anderen Menschen und das soziale Engagement erleben die Stadthelferinnen auch für sich selbst als sehr positiv.
Der Verein «Stadthelferzentrum» besteht aus Stadthelfer*innen, die durch Freiwilligenarbeit einen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben leisten möchten. Den von Annette Stade gegründeten Verein gibt es ca. seit zehn Jahren.
Nebst dem Verein Stadthelferzentrum gibt es das Programm «Stadthelfer». Es ist ein Angebot der Sozialhilfe Basel-Stadt zur sozialen Integration, das bereits seit zehn Jahren erfolgreich umgesetzt wird. Stadthelferinnen haben die Möglichkeit, sich an über 100 Einsatzplätzen zu engagieren. Aber wie wird man zu einem / einer Stadthelferin? Das Programm richtet sich an Sozialhilfe beziehende Personen mit langjähriger Arbeitslosigkeit, die mindestens 55 Jahre alt sind oder eine Leistungseinschränkung aufweisen. Aktuell sind rund 80 Sozialhilfebeziehende in der Region Basel als Stadthelfer*innen aktiv.
Der Verein «Stadthelferzentrum» besteht aus Stadthelferinnen, die durch Freiwilligenarbeit einen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben leisten möchten. Den von Annette Stade gegründeten Verein gibt es ca. seit zehn Jahren. Nebst dem Verein Stadthelferzentrum gibt es das Programm «Stadthelfer». Es ist ein Angebot der Sozialhilfe Basel-Stadt zur sozialen Integration, das bereits seit zehn Jahren erfolgreich umgesetzt wird. Stadthelferinnen haben die Möglichkeit, sich an über 100 Einsatzplätzen zu engagieren. Aber wie wird man zu einem / einer Stadthelferin? Das Programm richtet sich an Sozialhilfe beziehende Personen mit langjähriger Arbeitslosigkeit, die mindestens 55 Jahre alt sind oder eine Leistungseinschränkung aufweisen. Aktuell sind rund 80 Sozialhilfebeziehende in der Region Basel als Stadthelferinnen aktiv.
Die Stadthelfer Basel engagieren sich in verschiedenen Bereichen: Tier- und Naturschutz, Altersbetreuung, Migration, Kinder und Jugendliche, Armutsbetroffene oder Kultur.
Cris D. ist Mitglied des Vereins «Stadthelfer- Zentrum». Durch die Arbeit als Stadthelfer hat er weiterhin eine Aufgabe und kann sich einbringen. Cris erwähnt, dass ihm diese Arbeit sehr am Herzen liegt. Er geniesst die Kontakte und Beziehungen, die mittlerweile aus dieser Arbeit entstanden sind. Im Stadthelfer-Zentrum, das sich an der Vogesenstrasse 110 befindet, haben Stadthelfer*innen die Möglichkeit, Ideen und Erfahrungen auszutauschen und eigene Projekte zu realisieren. Ein aus dieser Arbeit entstandenes Projekt ist die Lebensmittelverteilung. Seit ca. vier Jahren findet jeden Freitag von 16.00 bis 17.00 Uhr im Stadthelfer-Zentrum eine Lebensmittelverteilung an Sozialhilfe beziehende Stadthelfer-Personen aus Basel-Stadt statt. Die Tafel liefert die Lebensmittel. Cris und zwei weitere Stadthelfer verteilen die Lebensmittel in Kisten und stellen sie zur Abholung bereit. Interessierte können sich jeweils freitags um 11 Uhr bei der Tafel-Leitung an- oder abmelden. Mitglieder des Vereines «Stadthelfer» bezahlen 1.00 CHF, Nicht-Mitglieder 2.00 CHF. Durchschnittlich sind es ca. 20–25 Personen, die dieses Angebot nutzen. Übriggebliebene Lebensmittel werden den ehrenamtlichen Mitarbeitern der «Fair-teiler», einer Foodsharing-Initiative der gegenüberliegenden Davidsbodensiedlung,übergeben. Seit 2016 befindet sich in der Davidsbodensiedlung ein öffentlich zugänglicher «Fairteiler». Dieses Angebot wird gut genutzt. Vor allem in Coronazeiten war ein grosser Anstieg zu verzeichnen.
Die wöchentliche Lebensmittelausgabe ist aber mehr als nur das, meint Cris. Die-se wöchentliche Begegnung schweisst zusammen, weshalb der Freitag schon fast zu einem Treffpunkt für das Pflegen von sozialen Kontakten geworden ist. Man kennt sich und tauscht sich aus. Gerade in Coronazeiten ist diese Art der Begegnung eine grosse Stütze, auch wenn sie durch die aktuellen Coronaschutzmassnahmen nur eingeschränkt durchzuführen und erlebbar ist.
Jerusalem Ilfu