
Das Festival «Floss» ist mittlerweile nicht mehr aus dem Kalender der Stadt Basel wegzudenken.
Die Jungjournalistin Sophia beantwortet fürs mozaik die wichtigsten Fragen rund um das Floss.
Was ist das Floss?
Das Floss ist ein Musikfestival, wo grosse und kleine Bands am Rhein Konzerte geben. Es findet auf einem Floss im Rhein statt, in der Nähe der Mittleren Brücke. Die Musikkonzerte können auch ohne oder mit wenig Geld besucht werden. Es gibt auch neuen Bands und Musiker:innen eine Chance, Leuten ihre Musik vorzustellen. Die Zuschauer:innen können so neue Musik entdecken.
Wann findet das Festival statt?
Das Floss findet jedes Jahr im August statt, dieses Jahr vom 6. bis zum 24. Es beginnt normalerweise um 21 Uhr und dauert bis 22.30 Uhr. Sonntage sind spielfreie Tage. Das Zuhören ist gratis, es wird kein Eintritt verlangt.
Seit wann gibt es das Festival?
Das Floss legte erstmals im Jahr 2000 am Rheinufer an. Es fand sofort ein begeistertes Publikum. Der Erfolg des Flosses, die zunehmende Nutzung des Rheinufers – Stichwort Mediterranisierung – provozierte eine hitzige Debatte über die Nutzung des öffentlichen Raums. Die Ausgelassenheit der Nachtschwärmer kollidierte mit dem Bedürfnis nach Nachtruhe und den Lärm- und Bewilligungsvorschriften. Das Floss war ein Treiber bei der Entwicklung neuer Nutzungsformen, und die Bewilligung dafür wurde sogar bis vor dem Bundesgericht angefochten. Letztendlich stützte das Bundesgericht die Ziele und Rahmenbedingungen der Festivalveranstalter in fast allen Einzelpunkten, ist dazu in der Wikipedia nachzulesen.
Wo findet das Floss statt?
Das Floss findet immer am Kleinbasler Ufer des Rheins statt, auf der Höhe des Oberen Rheinwegs 11. Die Konzerte gehen auf dem Floss im Rhein über die Bühne und die Leute schauen vom Rheinufer aus zu.
Was macht das Floss so interessant?
Bands können Konzerte anbieten auch für Leute, die nicht so viel Geld haben. Und es ist auch eine Chance für kleine und neue Bands, ihre Musik zu präsentieren.
Text: Sophia Godwin, Jungjournalistin bei «Halt die Presse»
Dieser Artikel erschien online auf «Halt die Presse», dem Jugendjournalismusportal der Basler Jugendapp. Wenn du bei «Halt die Presse» mitmachen möchtest, melde dich bei Rahel: rlocher@stadtbibliothekbasel.ch