465 Menschen wehren sich mit einer Petition für ein Ackermätteli ohne Schulprovisorium. Das Provisorium sei keine umsetzbare Lösung.
Rummel vor dem Rathaus: Eltern und Kinder mit Transparenten und Seifenblasen sowie weitere Menschen aus Kleinhüningen übergeben ihre Petition «Für ein Ackermätteli ohne Schulprovisorium». Die Petition wurde von 465 Menschen unterzeichnet. Die Unterzeichner:innen verlangen, dass der Kanton darauf verzichtet, auf dem Ackermätteli ein Schulprovisorium einzurichten. Denn die ohnehin nicht allzugrosse Grünanlage ist für Kleinhüningen wichtig und wird intensiv genutzt als Treffpunkt, Spielplatz und Freizeitanlage.
Der Kanton hatte es Anfang September bekanntgegeben: Die Primarschule Kleinhüningen muss saniert werden. Während der zwei Jahre dauernden Sanierung sollen der Schulbetrieb und die Tagesbetreuung in einem Provisorium auf der Grünfläche untergebracht werden. Vom Park würde verstellt.
«Das Provisorium auf dem «Ackermätteli» ist schlicht keine umsetzbare Lösung», teilte das Petitionskomitee anlässlich der Petitionsübergabe am 8. November mit. Für das Schulprovisorium gebe es andere und bessere geeignete Standorte. Entsprechende Vorschläge liegen auf dem Tisch. Erwartet wird nun, dass das Erziehungsdepartement Kontakt mit den Eignern der Alternativareale aufnimmt.
Die Petition wird getragen von: Dorfverein Pro Kleinhüningen, Neutraler Quartierverein Unteres Kleinbasel, KLŸCK Quartierarbeit Klybeck-Kleinhüningen, Mobile Jugendarbeit Basel (MJAB), Verein allwäg, Verein Robi-Spiel-Aktionen, Eltern der Schülerschaft der betroffenen Schulhäuser.
Die Petition ist gemäss der Mitteilung ein Zeichen für eine gut funktionierende Zusammenarbeit verschiedener Vereine und Institutionen Kleinhüningens und des Unteren Kleinbasels. Dies könne auch bei andern Themen, die für das Untere Kleinbasel und Kleinhüningen wichtig seien, funktionieren. (mb)